Die meistgestellten Fragen zu Schuheinlagen - FAQ
Frequently asked Questions FaQ - Meistgestellte Fragen zu Schuheinlagen
Hier kann man keine pauschalen Angaben machen, da jeder Fuss bzw Patient eine individuelle Fehlstellung hat und dementsprechend unterschiedliche Versorgungsmaßnahmen getroffen werden müssen.
Bei Schuheinlagen ist eine gesetzliche Zuzahlung von 10% zu entrichten, bezogen auf den Gesamtpreis (max.10), sowie eine wirtschaftliche Aufzahlung je nach Materialausführung und Sonderausstattung, welche privat zu entrichten ist. Die Krankenkassen bezahlen nur die Einlage, die auch auf ihrem Rezept steht. Ihnen stehen maximal 2 Paar pro Jahr zu. Alles weitere sollten Sie mit ihrem behandelnden Arzt abklären und mit Ihrer Krankenkasse abstimmen.
Ganz simpel: Sie sollten Ihren Hausarzt aufsuchen.
Es sollte mindestens eine ärztliche Untersuchung voraus gegangen sein, des Weiteren sollte der Rezepttext mit der Schuheinlagenart übereinstimmen.
Bei einigen Fusstypen trifft dies zu, aber generell gilt: Vor allem viel Raum (Volumen) im Schuh oder Schuhe mit Wechselfußbett, wie z.B. von Ganter oder Finn.
Gerade weil Diabetiker auf Grund ihres Krankheitsbildes häufig mit Folgeschäden rechnen müssen. Betroffen sind dabei häufig die Extremitäten, wie Arme und Beine. Je nach dem wie der Insulinhaushalt bei dem Patienten eingestellt ist, sind Beschwerden wie Durchblutungsstörungen und Nervenschäden die Folge. Darum sollten Sie als Diabetiker Ihre Füsse täglich von allen Seiten betrachten und wenn nötig, einen Spiegel zur Hilfe nehmen.
Wenn Sie etwas Ungewöhnliches entdecken wie starke Hornhaut, einen Bluterguss o.ä., dann sollten Sie sofort den nächsten Diabetologen aufsuchen. In vielen diabetologischen Schwerpunktpraxen werden mittels modernster Messtechnik Ihre Füsse untersucht und überprüft. Druckspitzen werden gemessen, um schlecht passendes Schuhwerk auszuschließen.
Sie sollten eine Laufanalyse machen und schauen lassen, ob Sie Fehlstellungen oder -haltungen haben, ob Sie Ballenläufer oder Fersenläufer sind und ob Sie wirklich die richtigen Schuhe zum Laufen tragen. Oft lassen sich Achillessehnenbeschwerden durch andere Schuhe oder sensomotorische Einlagen beheben. Unbehandelte, immer wiederkehrende Achillessehnenbeschwerden können zu chronischen Dauerschmerzen führen.
Können propriozeptive Einlagen bei Senk - Spreizfüßen helfen ? Beeinflussung von Sensomotorik ist der Schlüssel zur Korrektur oder Beeinflussung von Funktionsstörungen im neuromotorischen System. Die sensomotorische Einlage ist ein Hilfsmittel, welches die Normalisierung der sensomotorischen Steuerung fördern und helfen kann pathologische Muster neuromotorischer Bewegungsabläufe zu therapieren. Sie verbessern die neuromuskuläre Ansteuerung. Bei Fussfehlstellungen sollte ein erfahrener Orthopädieschuhmachermeister, welcher sich mit diesen Schuheinlagen auskennt, aufgesucht werden.
In den vergangenen Jahren gewann die Versorgung mit propriozeptiven Einlagen immer mehr an Bedeutung. Propriozeptive Schuheinlagen unterscheiden sich dadurch von konventionellen Versorgungen, dass das Wissen um statische und biodynamische Einflussnahme mit Erfahrungen aus der Physiotherapie ergänzt und auf Hilfsmitteln umgesetzt wurde. Durch gezielte Druckimpulse können Muskelreaktionen beeinflusst werden, die dem Patienten dabei helfen sich aktiv aber unbewusst an der Korrektur von Fehlhaltungen oder dem Gang zu beteiligen.
Ziel der Versorgung ist: Durch propriozeptives Training wird Bewegung automatisiert und als autonomes Bewegungsmuster verankert. Der größtmögliche Effekt wird erzielt, wenn die Therapie mit besonders aufmerksamer Begleitung der Eltern und des Arztes vollzogen wird. Eine umfassende Aufklärung duch den Arzt und Orthopädieschuhmacher sollte immer gegeben sein.
Es könnte sich um eine arterielle Verschlußkrankheit (pAVK) handeln. Diese Krankheit nennt man auch Schaufensterkrankheit, weil man schon bei kurzer Wegstrecke stehen bleibt und von Wadenschmerzen gepeinigt wird. Aus Scham bleiben viele vor dem nächsten Schaufenster stehen. Lassen Sie sich noch mal ganz genau untersuchen und von ihrem Arzt beraten.
Es gibt die Chung -Shi -Schuhe welche funktionelle Beinlängendifferenzen von bis zu 3 cm ausgleichen können, ansonsten muss ganz individuell entschieden werden und je nach Schuh kann dann vorgegangen werden. Bei Schuhen mit Absatz kann z.B. der Absatz auf der Gegenseite niedriger gemacht werden, damit die Erhöhung nicht zu voluminös wird. Sprechen Sie dabei am besten mit Ihrem persönlichen Orthopädieschuhmacher vor Ort.
Außerdem wäre zu empfehlen, wenn man zum ersten Mal eine Erhöhung bekommt, abzuwarten in wie weit Sie die eingesetzte Höhe vertragen. Also lassen Sie erst 1 Paar Schuhe verändern und nach ca. 4 Wochen noch zwei Weitere, mit Absprache ihrer Kasse natürlich und wenn Ihnen die Veränderung gut tut.
MBT-Schuhe sind als Trainingsschuhe zu verstehen, sie arbeiten aktiv und simulieren einen weichen, unebenen Untergrund. Dadurch soll die Muskulatur aktiviert werden und dem Träger zu einer gesünderen Körperhaltung verhelfen. Da die meisten orthopädischen Schuheinlagen passiv den Fuß stützen und führen, würden sich die Wirkungen in einer unüberschaubaren Weise aufheben. Ist also eher nicht zu empfehlen. Sie können ihre Schuheinlagen in ihre Konfektionsschuhe legen und immer dann tragen, wenn Sie die MBT Schuhe nicht tragen.