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Die Beinlängendifferenz

Bei jeder Beinlängendifferenz ist eine Beinträchtigung der gesamten Körperstatik nicht auszuschließen. Je nach Größe und Art der Beinlängendifferenz können Wirbelsäule, Hüfte, Knie, und Sprunggelenk, sowie das Gehen erheblich beeinträchtigt werden. Bevor bei einer Beinlängendifferenz ausgeglichen wird, ermittelt der Arzt genau den Grund der Differenz. Dabei wird unterschieden in funktionelle Beinlängendifferenz und in eine anatomische Beinlängendifferenz.

Ursachen einer anatomischen Beinlängendifferenz können sein: Wachstumsstörungen, Dyslasien im Hüftgelenk, Fussfehlstellungen (zum Beispiel ein Klumpfuss), Schädigung der Wachstumsfuge, Tumore, Operationen usw.

Ursachen für eine funktionelle Beinlängendifferenzen werden meist verursacht durch Haltungsschäden, Muskelverkürzungen oder Überdehnung sowie Muskelverhärtungen oder Schwächen im Oberschenkel, im Becken- und Kreuzbereich oder in der Brust und Halswirbelsäule. Auch Blockaden von Wirbelkörpern oder Blockaden im Illiosakralgelenk können zu einer funktionellen Beinlängendifferenz führen. Wenn die Beine unterschiedlich lang sind kommt es zum Beckenschiefstand.

Der Beckenschiefstand beeinflusst aber Lende, Brust und Halswirbelsäule und bringt sie aus dem Lot. Dadurch können Beschwerden wie Schmerzen im Kreuz , Genick und an den Rippen sowie Skoliosen und chronische Bursitiden entstehen.